Eine leckere und würzige vegane Bratensauce wie aus dem Bilderbuch, hier kann man nichts falsch machen. Es ist meine Lieblingsauce und ich habe noch die Klagen gehört, ganz im Gegenteil. Passt zu allen weihnachtlichen Gerichten genauso wie zu deinem Sonntagsessen. Einfach lecker.
500MLRotwein Trocken z.B. Merlot. Als alkoholfreie Variante hat sich der Rotwein der Marke Schloss Sommerau bewährt. (keine Werbung)
1-2ELSojasauceje nach Wein und Süße kanns auch mal etwas mehr sein.
1ELSenf mittelscharf oder scharf
1BundSuppengrün mit Sellerieknolle, Karotten, Lauch & Petersilie
200GRbraune Champignons
2mittelgroßeRote Zwiebeln
2ELMehlich habe Weizen verwendet
ca. 1TLSalz
EtwasPfefferTipp: frisch gemahlen
3Lorbeerblätter
3-4ZweigeThymian
Anleitungen
Das ganze Gemüse putzen, klein schnibbeln. Karotten, Sellerie, Zwiebeln und Champignons gerne würfeln. Den Lauch gerne in feine Scheiben schneiden.
Petersilie fein hacken.
In einem Topf etwas Öl erhitzen und die Karotten mit dem Sellerie kurz scharf anbraten , nur so leicht, dass euer Gemüse eine leichte bräune entwickelt. Dann die Champignons und die Zwiebeln dazu geben.
Den Herd etwas runter stellen und nun das Salz dazu geben und alles gut vermengen. Jetzt könnt Ihr den Lauch und die Petersilie dazu tun und mit etwas Pfeffer abschmecken.
Gebt nun euer Mehl dazu und bratet alles schön goldbraun an, wichtig ist darauf zu achten, dass ihr keine Mehlklümpchen irgendwo habt.
Löscht das Ganze nun mit der Gemüsebrühe und dem Wein ab , und bringt es wieder zum köcheln.
Mit der Sojasauce und dem Senf abschmecken. Achtung wenn die Sauce eh schon ziemlich salzig ist müsst Ihr mit der Soja Sauce sparsamer sein als angegeben. Das ist immer ein wenig von Gemüsebrühe, Wein und Salz abhängig.
Stellt euren Herd auf die kleinste Stufe, so das die Sauce nur noch köchelt. Die Thymianzweige und die Lorbeerblätter dazu geben und dann abgedeckt für ca. 40 - 50 Minuten runter reduzieren lassen. Bitte ab und an umrühren, damit euch die Sauce nicht verbrennt. Sie hängt bei mir sonst gerne mal etwas am Boden an.
Dann könnt ihr euch ein feinmaschiges Sieb nehmen und eure Sauce passieren, damit ihr eine feine Sauce habt. Das erfordert je nach dicke Eures Gemüse schon viel Arbeit. Ich habe eine Passiermühle, diese auf die feinste Stufe stellen, dann habt Ihr schon mal eine samtigere Konsistenz. Ich jage sie dann danach nochmal durch ein feines Sieb, dass macht sie dann ganz fein. Alternativ kann man das Gemüse auch durch einen Slow Juicer geben. Fertig passiert könnt ihr die Sauce nochmal für einen kleinen Moment auf die Herdplatte stellen und ggf. nochmal abschmecken.
Je nachdem wie stark man das Gemüse auspresst, kann es sein, dass die Sauce noch etwas dünnflüssig ist. Sollte dies der Fall sein, einfach 2-3 EL Stärke in etwas kaltem Wasser auflösen, die Sauce zum kochen bringen und die Stärke klumpenfrei mit einem Schneebesen unterheben. Zusammen aufköcheln lassen, dann sollte sie etwas dicker sein.
Notizen
TIPP: Ich persönlich finde, dass sie meist nach 2 Tagen am besten schmeckt, deshalb mache ich es meisten so, dass ich sie ansetze und für ca. 1 Std köcheln lasse. Dann am zweiten Tag erwärme ich sie nochmal , passiere sie , schmecke nochmal ab und lass sie dann wieder über Nacht abkühlen und stehen. Am Tag des Essens braucht man sie dann nur nochmal erwärmen. Das ist geschmacklich meine beste Erfahrung. Aber sie schmeckt auch am ersten Tag sehr lecker.
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