Dieses Rezept für Saatenbutter mit Knoblauch ist nicht nur super einfach zuzubereiten, sondern auch extrem vielseitig und unglaublich lecker. Mit nur wenigen Zutaten kannst du eine aromatische, würzige Butter zaubern, die sich perfekt für viele Gelegenheiten eignet – ob als Aufstrich, als Topping oder zum Grillen
Zuerst röstest du die Saaten – in diesem Fall die Pinienkerne und den Sesam – in einer beschichteten Pfanne ohne zusätzliches Fett an. Dies bringt den vollen Geschmack der Saaten hervor und gibt der Butter später eine herrlich nussige Note.Rühre die Saaten während des Röstens regelmäßig um, damit sie gleichmäßig bräunen und nicht verbrennen.Pinienkerne und heller Sesam sind perfekt geröstet, wenn sie eine goldbraune Farbe angenommen haben. Achte darauf, dass sie nicht zu dunkel werden, da sie dann bitter schmecken könnten.Bei dunklem Sesam ist der Röstgrad schwieriger zu erkennen, da er von Natur aus eine dunkle Farbe hat. Vertraue hier deinem Gefühl und deinem Geruchssinn – sobald der Sesam ein nussiges Aroma verströmt, ist er fertig.
Sobald die Saaten fertig geröstet sind, ist es Zeit, den Knoblauch hinzuzufügen. Nimm 4 Zehen Knoblauch und drücke sie mit einer Knoblauchpresse direkt in die Pfanne zu den gerösteten Saaten. Der frische Knoblauch verleiht der Butter eine würzige Schärfe und einen intensiven Geschmack, der perfekt zu den nussigen Saaten passt.Brate den Knoblauch nur ganz kurz mit den Saaten an – etwa 30 Sekunden, bis er leicht goldbraun wird. Achte darauf, dass der Knoblauch nicht verbrennt, da er sonst bitter werden könnte.
Nachdem der Knoblauch sein Aroma entfaltet hat, löschst du alles mit der Sojasoße ab. Gib etwa 60-80 ml Sojasoßehinzu, je nachdem, wie intensiv du den Geschmack der Sojasoße in der Butter haben möchtest.Lass die Sojasoße kurz aufkochen, damit sie ein wenig reduziert und das Aroma sich konzentrieren kann. Die Mischung sollte nicht zu flüssig sein, sondern eine dickere Konsistenz haben. Sobald die Sojasoße etwas eingekocht ist, kannst du die Pfanne vom Herd nehmen und die Mischung zum Abkühlen beiseitestellen.
Während die Saaten-Knoblauch-Mischung abkühlt, bereitest du die pflanzliche Butter vor. Gib die Butter in eine Schüssel oder direkt in einen Foodprozessor und schlage sie kurz auf, damit sie schön cremig wird. Dieser Schritt sorgt dafür, dass die Butter später luftig und leicht streichfähig ist.Verwende eine weiche Butter, die bereits Zimmertemperatur erreicht hat. Harte Butter lässt sich schwer aufschlagen und die Saaten können sich nicht gut darin verteilen.
Sobald die Saaten-Knoblauch-Mischung abgekühlt ist, kannst du sie zu der aufgeschlagenen Butter geben. Hebe die Mischung zuerst vorsichtig unter die Butter, damit sich die Aromen gleichmäßig verteilen.Wenn du möchtest, kannst du die Butter anschließend noch einmal kurz im Foodprozessor mixen, um eine gleichmäßigere Konsistenz zu erreichen. Achte jedoch darauf, dass die Pinienkerne nicht zu stark zerkleinert werden – sie sollten in der Butter schön grob und knusprig bleiben, damit sie beim Essen für einen angenehmen Crunch sorgen.
Jetzt ist deine Saatenbutter fast fertig! Du kannst sie entweder direkt servieren, während sie noch cremig und weich ist, oder sie in den Kühlschrank stellen, damit sie etwas fester wird. Im Kühlschrank hält sich die Saatenbutter problemlos mehrere Tage und bleibt schön frisch.Serviere sie zu deiner Lieblingsspeise – sie schmeckt wunderbar auf frisch gebackenem Brot, zu gegrilltem Gemüse oder als raffinierte Zutat in deinen Rezepten. Ein Highlight ist es, die Saatenbutter über einen heißen Butternut-Kürbisschmelzen zu lassen, wie ich es besonders gerne mache. Auch beim Grillen kann sie als würzige Beilage glänzen!
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