Mir ist aufgefallen, dass ich kein gescheites Rezept für einen leckeren Carrotcake auf dem Blog habe. Na das habe ich hiermit nachgeholt und es ist für meinen Geschmack der perfekte vegane Carrotcake. Der Karottenkuchen ist super lecker und ausser das bisschen Puderzucker & Xanthan Gum im Frosting enthalten ist kommt mein Rezept fast ohne raffinierten Zucker aus. Aber du kannst den Puderzucker auch einfach mit Erythrit Puder ersetzen, evtl. musst du nur die Menge etwas nach oben setzen, da Erythrit nicht ganz so süß ist wie raffinierter Zucker.
Ansonsten findest du in der Creme ausserdem Kokosmilch, pflanzlicher Frischkäse, Ahornsirup, Zitrone und Xanthan Gum, letzteres dient als Stabilisator. Als Alternative kann ich mir Guarkernmehl vorstellen. Oder aber man kühlt die Creme nochmal ein bevor man sie auf dem Kuchen verteilt und verwendet gar keinen Stabilisator, allerdings habe ich das nicht getestet. Für den Teig habe ich Dinkelmehl verwendet, dass gibt dem Kuchen einen schönen, gehaltvollen Boden. Dazu gesellen sich jede Menge Walnüsse, natürlich frische, knackige Karotten, etwas Zimt und noch ein paar andere Zutaten.
Einen Tipp habe ich ausserdem noch für euch, der Kuchen schmeckt am allerbesten wenn er richtig schon durchgezogen ist. Also würde ich ihn mindestens 3-4 Stunden im Kühlschrank aufbewahren, noch besser ist er aber sogar am zweiten Tag. Denn dann wird der Teig so richtig schon datschig und knatschig wie sich das für einen Carrotcake gehört. Der Carrotcake ist ja auf der ganzen Welt bekannt und wird natürlich von Region zu Region auch immer ein wenig anders hergestellt und benannt. Am süßesten finde ich wohl den Namen Rüblikuchen , so wird er nämlich in der Schweiz genannt. Süß ne?
Das tolle an dem Rezept ist, dass es wirklich spielend einfach ist und auch für den ungeübten Kochlöffel keine größere Herausforderung darstellt. Der Kuchen lässt sich gerade für Feierlichkeiten, Brunch oder halt eben Ostern hervorragend vorbereiten, und wie ich ja oben schon beschrieben habe schmeckt er sowieso am anderen Tag besser. Der Kuchen hält sich übrigens 2-3 Tage im Kühlschrank, also wenn ihr ihn nicht schon am ersten weg futtert. Das kann nämlich schnell mal passieren, Achtung Suchtgefahr!
Ehrlich gesagt verstehe ich garnicht, warum alle immer nur um Ostern rum Karottenkuchen backen. Ich finde man kann ihn das ganze Jahr geniessen. Durch die Karotte im Teig ist er so wunderbar frisch und saftig, da stinkt so manch anderer Kuchen dagegen ab. Und was ich auch interessant finde, beim Karottenkuchen rümpft niemand die Nase obwohl Karotten im Teig sind. Aber wehe es sind mal Zucchini in den Brownies oder Bohnen, dann flippen alle aus. Dabei schmeckt man diese Zutaten genauso wenig raus, wie die Karotten in unserem Karottenkuchen.
Ich liebe ihn so wie er ist, aber wenn du mehr willst, dann versuche dich doch mal mit ein wenig Muskat oder Ingwer an dem Rezept. Ich bin mir sicher, dass dies auch eine sehr leckere Kombination sein kann. Ausserdem verwenden viele Pecannüsse oder Pistazien. Ich denke wenn ich dieses Rezept wieder backe, werde ich mal ein paar Pistazien dazu geben, dass wird sicher super lecker. Dieses simple Rezept eignet sich übrigens auch für Muffins, du musst nur die Backzeit ein wenig anpassen. Dein Osterbrunch ist also gesichert und das Rezept ist auch super für Omnivore geeignet , da man garnicht merkt das der Möhrenkuchen vegan ist. 🙂
Ich habe dir hier mal mein dazu verlinkt. Ich würde mich im übrigen sehr freuen, wenn du mir auf Instagram folgst, solltest du dort auch angemeldet sein. Da ich dir hier eine ganze Menge kostenloser Inhalte zur Verfügung stelle würde ich mich sehr über deine Unterstützung im Social Media Bereich freuen. Ausserdem hast du hier die Möglichkeit das Rezept zu bewerten, auch da wäre ich dir sehr dankbar wenn du dir ein paar Minuten Zeit nehmen würdest. Danke.
Weitere vegane Kuchen & Torten gibts übrigens hier, nur falls dir der Sinn nach etwas süßem steht. Kuchen & Torten