Dieses Rezept gehört mit zu den ersten, die hier auf dem Blog zu finden waren. Es ist mein liebster veganer Kartoffelsalat. Ganz klassisch, simple und wirklich einfach. Das perfekte Mitbringsel für jede Grillparty und ganz klar mega köstlich. Ich glaube es ist das meistgewünschte Rezept, wenn ich irgendwohin was mitbringen soll. Vielleicht wird es ab heute ja auch dein liebster Kartoffelsalat!?
Meine Mutter macht ihren Kartoffelsalat immer gleich und für mich war er immer besonders lecker , so wie das sicher viele über die Rezepte der eigenen Kindheit sagen. Mittlerweile mag ich ihn im Original aber nicht mehr essen , weil er reguläre Mayo , Ei und Schinken enthält. Eine Zeit lang ist er dann irgendwie auch in Vergessenheit geraten, aus eben diesen Gründen. Da wir aber heutzutage so viele vegane Möglichkeiten haben, habe ich das Rezept einfach etwas abgewandelt und eine geile vegane Version daraus gezaubert.
Mein Tipp für maximalen Genuss: Den Kartoffelsalat mindestens einen Tag durchziehen lassen und aus Pellkartoffeln herstellen. Das macht geschmacklich soviel aus, das glaubt ihr garnicht. Natürlich nehmen wir festkochende Kartoffeln dafür und zwar kochen wir diese mit Schale, also Pellkartoffeln. Der Vorteil der Pellkartoffel ist also der Geschmack. Durch das kochen mit der Schale bleiben mehr Nährstoffe in der Kartoffeln enthalten, die bei regulären Salzkartoffeln eher ausgewaschen werden. Das macht sich natürlich auch im Geschmack bemerkbar.
Mein liebster veganer Kartoffelsalat
Ich mache es meistens so, das ich die Kartoffeln Abends koche, über Nacht auskühlen lasse, am nächsten Tag den Salat fertig mache und dann einen Tag ziehen lasse. Dann schmeckt er am besten, natürlich ist das kein Muss. Ihr könnt den Salat auch an dem gleichen Tag fertig machen, an dem ihr in essen wollt. Was ich bei dem Rezept meiner Mutter immer besonders mochte, war das gekochte Ei. Sowohl geschmacklich als auch wegen der Konsistenz habe ich es geliebt. Nun kann ich mit der Konsistenz nicht mithalten, aber für den Geschmack nehmen wir auf alle Fälle eine Portion Kala Namak.
Wer Ei geliebt hat und Kala Namak noch nicht kennt, der sollte das schleunigst nachholen. Das schwarze Schwefelsalz verwende ich für alle Speisen, die den typischen Eiergeschmack haben sollen. Zum Beispiel zermatsche ich mir Avocado, vermenge sie mit Kala Namak und esse de Mischung dann auf Toast , dass hat was von Rührei und ist sowas von lecker. Doch Vorsicht, das Salz schmeckt sehr intensiv und sollte nur sparsam angewendet werden. Unserem Kartoffelsalat gibt es auf alle Fälle eine ganz besondere Note.
Mein nächster Geheimtipp ist das Gurkenwasser, ich verwende ja am liebsten süße Gewürzgurken und mache immer einen kleinen Schluck des Wassers an den Salat. Dadurch intensiviert sich der Geschmack nochmal, dass liegt natürlich auch bisschen an dem enhaltenen Zucker. Es gibt aber mittlerweile auch Gewürzgurkensorten die mit Agavendicksaft gesüßt werden.