Datschiger Kartoffelsalat – So geht der Klassiker!
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Datschiger Kartoffelsalat – So geht der Klassiker aus Österreich!
Hallo ihr Lieben! Heute lade ich euch wieder in meine Küche ein, um ein richtiges Highlight der österreichischen Küche zu zaubern: meinen datschigen Kartoffelsalat! Und das Beste daran? Er passt nicht nur perfekt zu veganen Schnitzeln, sondern ist auch die ideale Begleitung zu vielen anderen Gerichten – oder er wird einfach pur gegessen. 😋
Wer von euch liebt es nicht, wenn der Kartoffelsalat so richtig schön matschig ist, sich die Aromen der Zutaten perfekt verbinden und der Salat so richtig nach Kindheit und Heimat schmeckt? Ich bin ganz ehrlich: Für mich ist das der Inbegriff von Genuss, und genau dieses Gefühl möchte ich heute mit euch teilen. Also schnallt euch an, es wird datschig!
Warum dieser Kartoffelsalat das Zeug zum Star hat
Bevor ich euch in die Zubereitung einführe, möchte ich euch ein wenig darüber erzählen, was diesen Kartoffelsalat so besonders macht. Jeder kennt ihn – den Klassiker, den man bei Familienfeiern, Grillfesten oder einfach so als Beilage zum Sonntagsessen auf dem Tisch hat. Aber der datschige Kartoffelsalat hebt sich ab. Warum? Es ist diese perfekte Balance zwischen weichen, fast schon „zerschmelzenden“ Kartoffeln und einem würzig-säuerlichen Dressing, das alles so richtig aufpeppt.
Der Begriff „datschig“ mag für einige vielleicht etwas ungewohnt sein. Im österreichischen Dialekt beschreibt es die Konsistenz, wenn etwas schön weich, aber nicht breiig ist – eben genau die richtige Mischung. In Deutschland würde man vielleicht sagen: „schön matschig“. Wobei man in der südlichen Region schon auch von datschig spricht. Aber keine Sorge – dieser Salat hat definitiv Biss und verliert nie seine Struktur.
Tradition trifft auf Moderne – Der Kartoffelsalat neu interpretiert
In vielen Haushalten wird der Kartoffelsalat auf unterschiedliche Weisen zubereitet. Manche mögen ihn ganz schlicht, nur mit Essig, Öl und Salz. Andere schwören auf die Zugabe von Mayonnaise oder Joghurt. Doch mein datschiger Kartoffelsalat kombiniert traditionelle Elemente mit einer modernen Note. Anstelle von Mayonnaise verwende ich beispielsweise Senf und Gemüsebrühe für das Dressing – das macht den Salat nicht nur leichter, sondern gibt ihm auch diesen unverwechselbaren, herzhaften Geschmack.
Ein weiterer Punkt, der meinen Kartoffelsalat so besonders macht, ist die Zugabe von Gewürzgurken und einem Hauch von Kurkuma. Diese Kombination sorgt nicht nur für die richtige Würze, sondern verleiht dem Salat auch eine wunderschöne, goldgelbe Farbe. Und das Auge isst bekanntlich mit, oder?
Die Zutaten – Das macht den datschigen Kartoffelsalat so besonders:
Bevor wir uns an die Zubereitung machen, schauen wir uns die Zutaten noch einmal genauer an. Denn auch wenn der Kartoffelsalat auf den ersten Blick simpel erscheint, kommt es auf die kleinen Feinheiten an.
Kartoffeln: Hier setze ich auf festkochende Salatkartoffeln. Warum? Sie behalten auch nach dem Kochen und Abkühlen ihre Form und zerfallen nicht so leicht. Außerdem haben sie eine angenehm feste Konsistenz, die sich wunderbar mit dem Dressing verbindet.
Zwiebeln: Sie dürfen auf keinen Fall fehlen. Ob in feinen Würfeln oder Scheiben – die Zwiebeln sorgen für eine gewisse Schärfe und geben dem Salat das nötige „Bisschen“ an Struktur.
Senf: Ich verwende mittelscharfen Senf, weil er perfekt mit dem Essig und der Brühe harmoniert. Er gibt dem Dressing Tiefe und eine leichte Schärfe.
Kräuteressig: Der Kräuteressig bringt die nötige Säure in den Salat und sorgt dafür, dass die Aromen der Kartoffeln und des Dressings sich wunderbar miteinander verbinden.
Zucker oder Agavendicksaft: Ein kleiner Hauch Süße gehört für mich einfach dazu. Er rundet das Dressing ab und nimmt dem Essig die Schärfe.
Gemüsebrühe: Hier setze ich auf eine heiße, würzige Brühe, die den Salat so richtig saftig und „datschig“ macht. Sie gibt dem Salat die nötige Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass die Kartoffeln das Aroma perfekt aufnehmen.
Neutrales Öl: Sonnenblumen- oder Rapsöl eignen sich perfekt, da sie den Geschmack des Salats nicht überdecken, sondern das Dressing geschmeidig machen.
Salz und Pfeffer: Sie dürfen natürlich nicht fehlen. Besonders das Salz spielt eine wichtige Rolle, um alle Aromen hervorzuheben.
Kurkuma: Dieser exotische Touch sorgt für eine schöne goldgelbe Farbe und verleiht dem Salat eine besondere Note. Es reicht jedoch schon eine kleine Menge – der Kurkuma soll vor allem optisch wirken.
Gewürzgurken: Sie bringen eine herrlich knackige Textur und eine leicht süß-säuerliche Note, die perfekt zum Rest des Salats passt.
Schnittlauch oder Petersilie: Für die Frische und den letzten Schliff sorgen die Kräuter. Ich persönlich bevorzuge frischen Schnittlauch, aber auch Petersilie passt wunderbar.
So gelingt der perfekte datschige Kartoffelsalat – Schritt für Schritt
Jetzt kommt das Beste: Die Zubereitung. Es ist so einfach, dass es jeder hinbekommt, und dennoch steckt in jedem Schritt so viel Liebe und Sorgfalt, dass der Salat einfach gelingen muss. Hier also die Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit auch ihr bald den besten datschigen Kartoffelsalat auf dem Tisch habt.
1. Die Kartoffeln kochen
Zuerst die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. Das bedeutet, du kochst sie mit Schale, bis sie gar, aber nicht zu weich sind. Die perfekte Konsistenz ist dann erreicht, wenn du mit einem Messer problemlos durch die Kartoffeln stechen kannst, sie aber nicht auseinanderbrechen.
Nach dem Kochen lässt du die Kartoffeln abkühlen. Das ist wichtig, denn lauwarme oder gar heiße Kartoffeln würden das Dressing später nicht richtig aufnehmen und der Salat könnte matschig werden – und zwar im negativen Sinne. Ausserdem bleibt so die Stärke in den Kartoffeln erhalten.
2. Kartoffeln schälen und schneiden
Nachdem die Kartoffeln abgekühlt sind, schälst du sie vorsichtig und schneidest sie in feine Scheiben. Je dünner die Scheiben, desto besser können sie das Dressing aufnehmen.
3. Zwiebeln, Gurken und Kräuter vorbereiten
Während die Kartoffeln abkühlen, kannst du dich um den Rest kümmern. Zwiebeln in feine Würfel oder Scheiben schneiden – je nachdem, wie du es lieber magst. Auch die Gewürzgurken werden fein gewürfelt. Der Schnittlauch oder die Petersilie wird frisch gehackt und beiseitegestellt.
4. Das Dressing anrühren
Jetzt kommt der wichtigste Teil: das Dressing. In einer großen Schüssel vermischt du den Senf, den Essig, den Zucker (oder Agavendicksaft), Salz, Pfeffer und eine Prise Kurkuma. Dann gibst du langsam die heiße Gemüsebrühe hinzu und rührst kräftig um, sodass sich alle Zutaten gut verbinden. Das Öl wird zum Schluss untergerührt, um das Dressing schön geschmeidig zu machen.
5. Alles miteinander vermengen
Jetzt gibst du die Kartoffelscheiben, die Zwiebeln und die Gewürzgurken in die Schüssel mit dem Dressing und vermengst alles vorsichtig, damit die Kartoffeln nicht zerfallen. Der Salat sollte jetzt schon richtig schön „datschig“ aussehen – aber es wird noch besser!
6. Den Salat ziehen lassen
Das Wichtigste: Der Salat braucht Zeit, um durchzuziehen. Am besten lässt du ihn mindestens ein paar Stunden, noch besser über Nacht, im Kühlschrank stehen. So können die Kartoffeln das Dressing vollständig aufnehmen, und der Salat wird herrlich saftig und würzig.
7. Abschmecken
Bevor du den Salat servierst, schmeckst du ihn noch einmal ab und gibst gegebenenfalls etwas Salz, Pfeffer oder Essig hinzu.
Datschiger Kartoffelsalat
Kochutensilien
- 1 Küchenhobel *optional für Kartoffeln und Zwiebeln
Zutaten
- 1 Kg festkochende Salatkartoffeln
- 2-3 Stk mittelgroße Zwiebeln
- 2 EL Senf mittelscharf
- 2-4 EL Kräuteressig
- 1-2 TL Zucker oder Agavendicksaft
- 200 - 300 ml Gemüsebrühe ruhig würziger als normalerweise
- 60 ml Neutrales Öl
- Etwas Salz Achtung nicht zu viel, wegen der Gemüsebrühe
- Etwas Pfeffer
- Etwas Kurkurma dient nur zur Optik
- 2-4 Stk Gewürzgurken
- 1 Bund Schnittlauch oder Petersilie
Anleitungen
- Die Kartoffeln kochenZuerst die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen. Das bedeutet, du kochst sie mit Schale, bis sie gar, aber nicht zu weich sind. Die perfekte Konsistenz ist dann erreicht, wenn du mit einem Messer problemlos durch die Kartoffeln stechen kannst, sie aber nicht auseinanderbrechen.Nach dem Kochen lässt du die Kartoffeln abkühlen. Das ist wichtig, denn lauwarme oder gar heiße Kartoffeln würden das Dressing später nicht richtig aufnehmen und der Salat könnte matschig werden – und zwar im negativen Sinne.
- Kartoffeln schälen und schneidenNachdem die Kartoffeln abgekühlt sind, schälst du sie vorsichtig und schneidest sie in feine Scheiben. Je dünner die Scheiben, desto besser können sie das Dressing aufnehmen.
- Zwiebeln, Gurken und Kräuter vorbereitenWährend die Kartoffeln abkühlen, kannst du dich um den Rest kümmern. Zwiebeln in feine Würfel oder Scheiben schneiden – je nachdem, wie du es lieber magst. Auch die Gewürzgurken werden fein gewürfelt. Der Schnittlauch oder die Petersilie wird frisch gehackt und beiseitegestellt.
- Das Dressing anrührenJetzt kommt der wichtigste Teil: das Dressing. In einer großen Schüssel vermischt du den Senf, den Essig, den Zucker (oder Agavendicksaft), Salz, Pfeffer und eine Prise Kurkuma. Dann gibst du langsam die heiße Gemüsebrühe hinzu und rührst kräftig um, sodass sich alle Zutaten gut verbinden. Das Öl wird zum Schluss untergerührt, um das Dressing schön geschmeidig zu machen.
- Alles miteinander vermengenJetzt gibst du die Kartoffelscheiben, die Zwiebeln und die Gewürzgurken in die Schüssel mit dem Dressing und vermengst alles vorsichtig, damit die Kartoffeln nicht zerfallen. Der Salat sollte jetzt schon richtig schön „datschig“ aussehen – aber es wird noch besser!
- Den Salat ziehen lassenDas Wichtigste: Der Salat braucht Zeit, um durchzuziehen. Am besten lässt du ihn mindestens ein paar Stunden, noch besser über Nacht, im Kühlschrank stehen. So können die Kartoffeln das Dressing vollständig aufnehmen, und der Salat wird herrlich saftig und würzig.
Tipps und Tricks für den perfekten datschigen Kartoffelsalat
Damit dein Kartoffelsalat auch wirklich perfekt wird, hier noch ein paar Tipps und Tricks, die du beachten solltest:
Die richtige Kartoffelsorte: Setze unbedingt auf festkochende Kartoffeln. Sie behalten auch nach dem Kochen ihre Form und sorgen für die perfekte Konsistenz.
Heißer Tipp für die Brühe: Die Gemüsebrühe sollte richtig heiß sein, wenn du sie über die Kartoffeln gibst. So können die Kartoffeln das Aroma am besten aufnehmen.
Ruhezeit beachten: Der Salat schmeckt am besten, wenn er einige Stunden oder sogar über Nacht durchgezogen
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