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Moin Moin ihr Matrosen! Klar, Fischgerichte verbindet man in der Regel immer mit dem hohen Norden. Dabei erfreut sich ein klassischer Heringssalat auch in vielen anderen Teilen des Landes höchster Beliebtheit. Dabei gibt es einmal den Matjessalat und eben den Heringssalat. Der Unterschied liegt hier : „Der berühmte Matjes ist ein Hering, der gerade noch nicht geschlechtsreif ist, gleichzeitig aber schon reichlich Fettreserven aufgebaut hat und keinen Rogen und keine Milch (Sperma) enthält.“ Quelle
Mmmmh … also ich glaube da bleibe ich doch lieber bei meinem veganen Hering aus Aubergine. Mein Rezept ist also frei von Tierleid, Fisch, Milch und sonstigen tierischen Produkten. Es gibt unterschiedliche Arten dieses Rezept zuzubereiten und jede Region hat ihr „Spezial“ Rezept. Ich habe mich versucht ein bisschen an den Heringssalat nach Hausfrauenart zu halten, habe am Ende doch wieder meine eigene Note mit reingebracht. Dieses Rezept gehört zu den einfachen Salatrezepten.
Zuerst schälen wir unsere Aubergine und schneiden oben als auch wenn nötig unten die Nupsis (Stielende) ab. Dann schneiden wir die Aubergine in 0,5 – 1 cm dicke Scheiben, wenn sie sehr bauchig, also rund ist, könnt ihr die Scheiben auch gerne in der Mitte nochmal halbieren. Dann legen wir die Scheiben einzeln nebeneinander auf einen Teller oder Gitter, und salzen kräftig von beiden Seiten. Das machen wir, weil die Aubergine dadurch Wasser und somit Spannkraft verliert. Das dauert ca. 20 – 30 Minuten. Dann waschen wir die Streifen einmal unter kaltem Wasser ab und trocknen sie im Anschluss mit einem Baumwoll- oder Papierhandtuch.
Es ist wichtig, dass ihr die Aubergine einmal gart, ansonsten sind sie für den Menschen unverträglich. Ausserdem möchten wir ja auch keinen Schwamm, sondern eine schlonzige Konsistenz haben. Dafür braten wir die Aubergine einmal von allen Seiten in wenig Olivenöl. Man kann hier auch bisschen Gurkenwasser dazu geben und die Aubergine kurz köcheln lassen. Wir stellen dann die Pfanne beiseite und lassen unseren veganen Hering kalt werden.
Wenn die Streifen abgekühlt sind, könnt ihr eine Schüssel nehmen und die Aubergine zusammen mit den Algen Dulse & Wakame sowie etwas Öl darin vermengen. Abdecken und für 24 Std. in den Kühlschrank geben.
Wir kommen nun zum Finale. Dafür schälen wir einen Apfel sowie eine Zwiebel und schneiden beides in Würfel. Gewürzgurken werden in Scheiben oder auch in Würfel geschnitten. Alles zusammen in eine Schüssel geben und die Zutaten für das Salatdressing dazu geben. Wer eine extra Portion veganes Omega 3 einbauen möchte, der nimmt Leinöl. Alles gut vermengen und die Auberginen Streifen dazu geben. Nochmals gut durchmengen und für mindestens 3 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.
Mein Tipp: Auch wenn es noch einen Tag länger dauert, es lohnt sich den leckeren Salat nochmal eine ganze Nacht im Kühlschrank ziehen zu lassen.
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Rezepte für Nudelsalat, Kartoffelsalat, Kichererbsen- oder Gurkensalat findest du in meiner Kategorie Salate & Suppen
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2 thoughts on “Veganer Heringssalat – mit Aubergine statt Fisch”
Wirklich leckere Rezepte als Alternative zu Fisch. Aber ich frage mich, wieso
„Vegan“nicht ein wenig selbstbewußter sein kann. Hering ist Hering und ist und bleibt Fisch und dann kann man auch,
als bewußt vegan sich ernährend , das Gericht nach dem benennen was es ist, in dem Fall: Auberginensalat!
Eine vegane Salami ist auch keine Wurst. Wenn, mit gutem Grund, auf Fleisch oder Fisch, bzw. tierische Produkte
verzichtet wird, wieso übernimmt man dann immer wieder Begriffe wie Fisch, Fleisch oder Käse, also all dem was nicht in den Gerichten enthalten ist und man aus Überzeugung nicht zu sich nimmt. Das ist nicht konsequent .
Vielleicht gibt es ja eine Erklärung ?
Grüße aus der Küche
Sabine Schneider
Hi Sabine,
Danke für deine Nachricht. Das liegt daran das sich viele Menschen für eine vegane Ernährung entscheiden weil sie das Tierleid nicht mehr unterstützen möchten, den Geschmack von Fleisch oder Fisch aber mögen. Es gibt Gerichte die an Klassiker aus der Omnivoren Ernährung angelehnt sind und zur Orientierung heissen sie eben auch genauso nur mit dem Vermerk vegan. Ich sehe da gar kein Problem und auch nicht das vegan nicht für sich stehen kann. Es gibt andere vegane Gerichte die ganz allein für sich stehen. Eine Wurst vom Tier ist am Ende auch nicht das was sie ist, sondern totes Tier im Darm. Das sagt aber auch niemand. Daher darf es liebend gerne Wurst auf Pflanzen geben und auch so heissen. Generell finde ich die Diskussion wie man Essen nennt ermüdend und auch unnötig, weil es einfach egal ist. Liebe Grüsse Patricia