Vegane Weihnachtsplätzchen, ein klassisches Rezept für dich.
Ja es ist schon wieder soweit, wir haben zwar noch einige Wochen Zeit , bis dann wirklich Weihnachten ist, aber man kann ja nicht früh genug anfangen die ganzen Leckereien vorzubereiten und zu planen. Sowieso finde ich die ganze Vorweihnachtszeit eh viel schöner als das Fest an sich. Ich oute mich hiermit also als eine Art Grinch , der Weihnachten eigentlich scheiße findet, aber dann doch eigentlich auch gut. Ich glaube ich kenne alle Weihnachtsfilme auswendig und ich freue mich auch auf meinen ersten Glühwein dieses Jahr. Aber sind wir auch mal ehrlich, das Fest der Nächstenliebe und die Besinnlichkeit die herrschen sollte , ist doch eher zu einem Konsumfest geworden.
Nichts gegen Geschenke …
… aber wenn ich sehe wie gestresst hier manche Menschen durch die Straßen jagen, um Unmengen an Geld auszugeben für Geschenke die dann im neuen Jahr wieder umgetauscht werden. Da hört es für mich irgendwie auf. Bestimmt ist es nicht bei jedem so, aber ich finde einfach schade wie verzerrt das Bild mancher Menschen von Weihnachten ist. Nicht falsch verstehen, ich möchte hier niemanden ankreiden, soll ja jeder machen wie er meint. Dennoch habe ich mich schon vor langer Zeit entschieden Weihnachten meist allein zuhause zu verbringen. Und bevor jetzt alle ein bemitleidendes „ohhhh“ raus hauen, feel free by the way. Ich liebe es!
Es gibt für mich nichts schöneres …
… als das Fest so zu verbringen. Zu mindest im Moment. Letztes Jahr habe ich mal wieder einen Versuch gestartet und bin zu meiner Familie gefahren, es war schön aber das bin ich irgendwie nicht. Muss man sich jetzt aus Außenseiter fühlen? Ein schlechtes Gewissen haben, weil man doch die Zeit mit seinen Liebsten verbringen „muss“ , denn gemeinsame Zeit gibt Dir keiner zurück!? Sollte man also seine eigenen Bedürfnisse zurück stellen und sich zusammenreißen um anderen eine Freude zu machen? Darüber habe ich lange nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man das nicht machen muss. Es ist mein Leben und ich habe auch nur eins.
Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig …
… wie die der anderen. Ich bin nicht egoistisch weil ich keine Lust habe mich zu stressen. Für 3 oder vielleicht 4 Tage weg zufahren, im überfüllten Zug mit gestressten Menschen zu sitzen. Zuhause dann die Hektik zu ertragen, dass ja bloß alles richtig gemacht wird. Diskussionen über das Essen , und ich meine nicht mal nur darum ob vegan oder nicht , sondern allgemein. Darüber zu streiten ob man das Bier im Supermarkt vergessen hat und nochmal los fahren muss. Ja all das stresst mich. Vielleicht liegt es an meiner Sensibilität, vielleicht an meiner Depression , vielleicht aber auch einfach nur daran das ich es nicht für notwendig halte mich freiwillig solch einer Situation auszusetzen. Und deshalb bin ich Weihnachten gerne allein.
Ich brauche das Fest der Liebe nicht …
… um Liebe und Zuneigung zu zeigen, ein Thema was mir eh schwer fällt, es aber immer besser wird. Ich kann das an jedem anderen Tag im Jahr. Das hindert mich aber nicht davon Weihnachtsmusik zu hören, die ganzen Dekorationen schön zu finden , Kakao mit Schuss oder eben Glühwein zu trinken und die Vorweihnachtszeit zu genießen. Ja wir machen mit unseren Freunden auch immer ein Weihnachtsdinner mit allem Pi Pa Po und ich liebe es. Sowieso ist das ganze Essen doch einfach ein Traum , deftige Hausmannskost , dass ist ja genau mein Ding. Umso schöner das ich das mittlerweile alles vegan kann. Ich freue mich jetzt schon auf Knödel mit dunkler Sauce. Mmmmmmhhh … Aber heute gibts erstmal Plätzchen für Dich. Ein leckeres und einfaches Rezept für klassische Plätzchen zum ausstechen. Der Teig lässt sich ganz einfach herstellen und schmeckt einfach herrlich. Ich habe beim backen schon so viel vernascht, dass mir ganz schlecht war. Hahaha. Typisch ich.
Equipment
- Schüssel
- Küchenwaage
- Nudelholz
- Ausstechformen
- kleiner Topf
- kleine Schüssel
- Schneebesen
- Handrührgerät mit Teighaken
- Backmatte oder Backpapier
Zutaten
- 500 GR Mehl
- 100 ML pflanzliche Milch
- 1 PCK Backpulver
- 125 GR Zucker
- Schale einer Biozitrone
- 1 PCK Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 250 GR pflanzliche Butter Zimmertemperatur
- 1 Schnapsglas Amaretto
Deko
- 60 GR Edelbitter Schokolade
Anleitungen
- Mehl + Backpulver in einer großen Schüssel vermengen.
- Die restlichen trockenen Zutaten nach und nach dazu geben und dann die Butter und die Milch.
- Ihr solltet einen schönen festen aber knetbaren Teig haben.
- Der Teig kommt für 20 - 30 Minuten in den Kühlschrank. In der Zeit den Ofen vorheizen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze.
- Den Teig auf einer bemehlten Fläche auf ca 0,5 - 1 cm dicke ausrollen und dann mit Euren Ausstechern die Plätzchenrohlinge ausstechen.
- Auf einem Backblech verteilen und dann für ca. 8-10 Minuten backen.
- Auf einem Gitter auskühlen lassen. Am Anfang sind die Plätzchen noch recht weich , wenn sie auskühlen werden sie etwas fester.
- Wenn alle Plätzchen gebacken und komplett abgekühlt sind, dann kannst Du ein einem kleinen Topf etwas Wasser erhitzen. Eine kleine Schale oben drauf befestigen und darin Deine Schokolade schmelzen. Ein klassisches Wasserbad.
- Ich habe die Schokolade mit einem Schneebesen verrührt und dann einfach über die Plätzchen verteilt.
- Die Schokolade lässt sich im flüssigen Zustand super über den Plätzchen verteilen.
- Trockenen und aushärten lassen.
Notizen
vegane Weihnachtsplätzchen
Bist Du auch ein Weihnachtsmuffel oder ganz das Gegenteil?
So oder so, ich hoffe Du hast eine gute Zeit und Dir hat mein Rezept für vegane Weihnachtsplätzchen gefallen. Falls Du es Nachbacken solltest und bei Instagram aktiv sein, dann würde ich mich sehr freuen, wenn Du mich verlinkst. Falls Du Fragen oder Anregungen zu dem Plätzchen Rezept oder allgemein haben solltest, freue ich mich sehr über Deine Nachricht. Vielleicht hast Du ja eher Lust auf den Klassiker Vanillekipferl? Dann schau doch mal hier. Bis dahin alles Liebe Deine Trish.
Vegane Weihnachtsplätzchen